Am 24.07.2025 fand die Begehung des neuen Wasserhochbehälters II Niederzone Söllingen statt. Wassermeister Sebastian Simon und der Sachgebietsleiter Tiefbau, Kerim Zengin, informierten Bürgermeisterin Nicola Bodner sowie die Gemeinderäte über die ausgeführten Arbeiten. Der neue Wasserhochbehälter befindet sich in der Nähe des alten Hochbehälters aus den 60er-Jahren. Laut Kerim Zengin soll der alte Hochbehälter nicht abgerissen werden. Aktuell wird geprüft, ob die Bereitstellung des abgelassenen Wassers zur gärtnerischen Bewässerung sinnvoll ist.
Von zuvor 250.000 Litern kann der neue Wasserhochbehälter 600.000 Liter fassen. Dieser ist mit den neuesten Lüftungsstandards, Temperaturmessausrüstungen, zwei Höhenmessern und Drucktüren ausgestattet. Derzeit steht eine zehnwöchige Betriebssimulation an. Kerim Zengin erläuterte, dass in dieser Zeit die Wasserqualität des Trinkwassers mit Härtegrad drei zweimal wöchentlich unter den Aspekten der gesetzlichen Trinkwasserprüfung getestet wird. Sebastian Simon berichtete, dass 2017 erhebliche Mängel beim vorherigen Wasserhochbehälter festgestellt wurden und ein Kosten-Nutzen-Vergleich ergeben hatte, dass ein Neubau langfristig günstiger sei. Dank des Trinkwasserspeichers ist die Wasserversorgung der 6000 Einwohner von Söllingen auch im Falle eines Ausfalls gesichert. Der Speicher ist mit der Eigenversorgung Brunnen Söllingen sowie der Transportleitung Berghausen Söllingen sowie Wöschbach Söllingen verbunden und kann aus drei Versorgungsrichtungen mit Trinkwasser befüllt werden.
Die Gemeinde Pfinztal investierte etwa zwei Millionen Euro in den Neubau sowie in die Sanierung des Hochbehälters in Söllingen. „Diese Investitionen waren nötig, damit weiterhin die Bevölkerung mit heimischem Trinkwasser versorgt werden kann“, so Bürgermeisterin Nicola Bodner.