Gesundheit
Medizinische Versorgungsnetze
Geistig und körperlich gesund zu sein ist der Grundstein für eine hohe Lebensqualität. Im Krankheitsfall oder in einer Krisensituation werden unsere Pfinztaler Mitmenschen von einem ausgezeichneten medizinischen Versorgungsnetz aufgefangen. Vor Ort gibt ein breit gefächertes Angebot an ambulanten und stationären Betreuungsleistungen, Pflegeberatung, Hospizdienst, eine Vielzahl an Arzt- und Facharztpraxen sowie Präventions- und Beratungsangebote. Auf den folgenden Seiten erwarten Sie umfangreiche Informationen zu verschiedenen Gesundheitsthemen – von Notfallnummern über wichtige Kontaktadressen bis hin zur Vorsorgevollmacht, Patienten- und Betreuungsverfügung.
Aktuelle Informationen zu Corona in Baden-Württemberg finden Sie hier.
Zahlen, Daten und Fakten und geltende Regelungen im Landkreis finden Sie auf der Seite des Landkreis Karlsruhe.
Persönliche Vorsprachen im Bürgerbüro des Rathauses und den Ortsverwaltungen
Die Kontaktdaten finden Sie auf unserer Homepage. In dringenden und nicht aufschiebbaren Angelegenheiten sind auch persönliche Vorsprachen möglich. Gerne können wir auch einen Termin vereinbaren.
Sich um die passende Vorsorge zu kümmern, ist ein wichtiges Thema – nicht nur im Alter. Zu den vorsorgenden Verfügungen zählen die Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung. Bei der Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung wird die rechtliche Vertretung bestimmt. In einer Patientenverfügung hingegen können medizinische Behandlungswünsche festgelegt werden.
- Vorsorgevollmacht: Sollten Sie aufgrund eines Unfalls oder Erkrankung Ihre rechtlichen Angelegenheiten nicht mehr selbstverantwortlich regeln können, wird ein Vertreter notwendig. Ihr Ehegatte oder andere Verwandte darf Sie ohne entsprechende Vollmacht nicht vertreten. Um ein gesetzliches Betreuungsverfahren zu vermeiden, können Sie dafür vorab Vertrauenspersonen bestimmen, die in Ihrem Sinne handeln. Ihre Wünsche können Sie in der Vorsorgevollmacht schriftlich festhalten.
- Betreuungsverfügung: Sollten Sie die Vorsorgevollmacht keiner Vertrauensperson erteilen können, bzw. ist ein oder mehrere Bereiche nicht abgedeckt, haben Sie mit einer Betreuungsverfügung die Möglichkeit zu bestimmen, wer als Ihr gesetzlicher Betreuer bestellt werden soll. Der Betreuer wird vom Betreuungsgericht beim Amtsgericht Karlsruhe-Durlach überwacht.
- Patientenverfügung: In einer Patientenverfügung können Sie Wünsche zu Ihrer medizinischen Behandlung festlegen. Sollten Sie aufgrund Ihres gesundheitlichen Zustands, etwa durch Bewusstlosigkeit, unfähig sein, Entscheidungen zu treffen, kann der behandelnde Arzt Ihre Wünsche zur Behandlung bzw. Nichtbehandlung einsehen. Die Patientenverfügung ist für alle Beteiligten verbindlich. Lassen Sie sich bei der Erstellung der Patientenverfügung von Ihrem Arzt vorab beraten. Zur Umsetzung bzw. Durchsetzung von risikoreichen ärztlichen Eingriffen und Zwangsmaßnahmen durch eine Vertrauensperson, muss diese eine Vorsorgevollmacht mit den entsprechenden Einträgen haben.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die Betreuungsbehörde des Landkreises Karlsruhe.
Landratsamt Karlsruhe
Amt für Grundsatz und Soziales
Betreuungsbehörde
Kriegsstraße 78
76133 Karlsruhe
Tel: 0721 936 66380
betreuungsbehoerde@landratsamt-karlsruhe.de
Amtsgericht Durlach
Karlsburgstraße 10
76227 Karlsruhe
Tel: 0721 9940
poststelle@agkarlsruhe-durlach.justiz.bwl.de
Externe Links:
Beratungsstellen
Bei gesundheitlichen Fragen können Sie sich an verschiedene Beratungsstellen im Landkreis Karlsruhe wenden. Informieren Sie sich unter den nachfolgenden Punkten, welche Beratungsstelle zu Ihrem Anliegen passt. Für nähere Auskünfte wenden Sie sich gerne an die Sozialarbeiterin der Gemeinde Pfinztal.
Falls Sie den Verdacht haben, dass Ihr Kind besonders unaufmerksam, hyperaktiv und impulsiv ist oder bereits eine ärztliche Diagnose vorliegt, können Sie sich Rat und Unterstützung rund um das Thema ADHS holen. In der Elterngruppe des ADHS Deutschland e.V. RG Bruchsal/Hambrücken können Eltern Erfahrungen austauschen und sich gegenseitig stärken. Bei Bedarf erhalten Sie Hilfestellung bei der Suche nach therapeutischen Maßnahmen. Ein weiteres Thema ist die soziale Integration der Kinder in den Alltag. Sind Sie an einem Elterncoaching interessiert, können Sie sich ebenfalls an diese Stelle wenden.
ADHS Elterngruppe RG Hambrücken/Bruchsal
Kolpingstr. 12
76707 Hambrücken
Kirsten Riedelbauch (Elterncoaching)
Tel: 07255 768262
lg.baden-wuerttemberg@adhs-deutschland.de
Sabine Kolb (Elterngruppe)
Tel: 0160 4501563
rg.bruchsal-hambruecken@adhs-deutschland.de
An die Psychologische Beratungsstelle des Landkreises Karlsruhe können Sie sich wenden, wenn Sie
- Fragen zur Entwicklung und Erziehung Ihrer Kinder haben,
- Hilfe bei der Lösung von Problemen in der Familie suchen,
- mit Verhaltensauffälligkeiten von Kindern und Jugendlichen konfrontiert sind,
- Probleme im Kindergarten, in der Schule oder in der Ausbildung sehen,
- sich in einer Trennungs- oder Scheidungssituationen befinden.
Landratsamt Karlsruhe
Psychologische Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche
Kriegsstraße 78
76327 Pfinztal
Tel: 0721 936 67050
Die Beratungsstelle zu sexuell übertragbaren Krankheiten und HIV des Landratsamtes Karlsruhe bietet anonyme Gespräche an und informiert, wie man sich vor einer Ansteckung schützen kann. Besteht die Sorge, sich bereits angesteckt zu haben, wird auf Wusch ein Test durchgeführt. Die Beratungen und Befunde werden streng vertraulich behandelt. Für das Beratungsgespräch ist eine telefonische Voranmeldung notwendig. Bitte informieren Sie sich zu den Kosten für einen Test vorab beim Gesundheitsamt.
Landratsamt Karlsruhe
Wolfartsweierer Straße 5 b
76131 Karlsruhe
Tel: 0721 936 81 920
aids@landratsamt-karlsruhe.de
Die IBB-Stelle des Landkreises Karlsruhe ist eine Anlaufstelle für Menschen mit psychischen Erkrankungen und deren Angehörigen. Hier erhalten Sie Informationen über wohnortnahe Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten. Auf Wunsch kann auch an eine geeignete Fachstelle vermittelt werden. Bei Bedarf wird zwischen psychisch Kranken bzw. Psychiatrie-Erfahrenen, ihren Angehörigen und psychiatrischen Einrichtungen vermittelt. Die Patientenfürsprecherin des Landkreises Karlsruhe erreichen Sie ebenfalls in der IBB-Stelle. Die Angebote sind unabhängig, vertraulich und kostenfrei.
Amt für Versorgung und Rehabilitation
Wolfartsweierer Str. 5
76131 Karlsruhe
Tel: 0721 936 90180
ibb@landratsamt-karlsruhe.de
Mehr Informationen
Die Psychologische Beratungsstelle bietet folgende Angebote an:
- Einzel-, Paar- und Familiengespräche
- Eltern- und Familienberatung
- Entwicklungsdiagnostik, heilpädagogische und psychologische Diagnostik
- Einzelangebote für Kinder und Jugendliche
- Gruppenangebote für Kinder, Jugendliche und Eltern
- Beratung, Seminare und Informationsveranstaltungen für soziale Einrichtungen, Kindergärten und Schulen
Auf Wunsch erfolgen die Beratungen anonym und vertraulich.
Landratsamt Karlsruhe
Kriegsstraße 78
76133 Karlsruhe
Tel: 0721 936 67050
pb.karlsruhe@landratsamt-karlsruhe.de
Das Gesundheitsamt des Landkreises Karlsruhe bietet Hilfsangebote für behinderte Menschen, psychisch Kranke, Suchtkranke und altersdemente Menschen an. Die Informationen umfassen unter anderem:
- ambulante und stationäre Behandlungen
- Freizeit- und Arbeitsangebote
- Wohn- und Pflegemöglichkeiten
Bei Bedarf erfolgt eine Vermittlung zu den entsprechenden Einrichtungen.
Landratsamt Karlsruhe
Gesundheitsamt
Beiertheimer Allee 2
76137 Karlsruhe
Tel: 0721 936 81 600
sozialmed.beratung@landratsamt-karlsruhe.de
Der Sozialpsychiatrische Dienst der Diakonie Landkreis Karlsruhe bietet Beratungs- und Betreuungsangebote für psychisch kranke Menschen und deren Angehörige an. Die Angebote umfassen folgende Leistungen:
- Beratung als Einzel-, Partner- oder Familiengespräch
- Hausbesuche bei Bedarf
- Unterstützung in Lebenskrisen
- Hilfen im Umgang mit Behörden, Anträgen usw.
- Individuelle Beratung zur Alltagsbewältigung und zur Gestaltung von Freizeit, Arbeit und Wohnen
- Unterstützung im Umgang mit der psychischen Erkrankung
- Soziotherapie nach § 37a SGB V
Die Gespräche sind kostenfrei und vertraulich. Außensprechstunden werden regelmäßig in der Ökumenischen Diakoniestation Pfinztal angeboten.
Diakonie Landkreis Karlsruhe
Sozialpsychiatrischer Dienst
Hermann-Beuttenmüller-Straße 14
75015 Bretten
Tel: 07252 5869045
isabel.goerzner@diakonie-laka.de
Die Fachstelle Sucht setzt sich aus einem Team von Fachkräften der Sozialpädagogik, Psychologie und Medizin zusammen. Beraten bzw. behandelt werden Menschen mit Suchtproblemen sowie deren Angehörigen. Folgende Angebote erhalten Sie in der Fachstelle Sucht:
- Informations- und Beratungsgespräche
- Ambulante Einzel-, Paar- und Gruppentherapie
- Vorbereitung für und Vermittlung in stationäre Therapie
- Substitutionsbegleitung
- Informations- und Motivationsgruppen
- Abstinenzgruppen
- Gruppen für die Zeit nach einer Therapie
- Gruppen für Angehörige
- Raucherentwöhnung
- Hilfen bei Führerscheinentzug
- Kurzintervention für erstauffällige Alkohol- und Cannabiskonsumenten
- Gruppenangebote für Kinder suchtkranker Eltern
Die Beratung ist kostenlos und auf Wunsch anonym.
Fachstelle Sucht
Baden-Württembergischer Landesverband für Prävention und Rehabilitation (bwlv)
Karlsstraße 61
76133 Karlsruhe
Tel: 0721 35239810
fs-karlsruhe@bw-lv.de
Menschen mit Behinderung
Die Gemeinde Pfinztal spricht sich für eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben von Menschen mit Behinderungen aus. Ein selbstbestimmtes Leben ist insbesondere in den Bereichen Bildung, Arbeiten, Wohnen und Freizeitgestaltung wichtig. Menschen mit Behinderungen und deren Angehörige sowie Interessierte an Inklusionsthemen können sich bei Fragen oder Anregungen an die Behindertenbeauftragte der Gemeinde Pfinztal wenden. Weiterhin finden Sie hier Informationen zur Eingliederungshilfe, Landesblindenhilfe, Fahrdienst und Mobilität, Martinshaus Berghausen und weiteren Beratungsstellen für Menschen mit Behinderungen.
Junge Menschen mit einer seelischen Behinderung und deren Eltern können sich für Informationen zu folgenden Themen an das Jugendamt des Landkreises Karlsruhe wenden:
- Inhalte und Ziele von Leistung und Teilhabe,
- das Verfahren, um Leistung zur Teilhabe zu erhalten,
- weitergehende Beratungsangebote.
Die Beratungen sind kostenlos und anonym.
Landratsamt Karlsruhe
Ansprechstelle für Rehabilitation und Teilhabe – Jugendamt
Beiertheimer Allee 2
76137 Karlsruhe
Tel: 0721 936 69 050
ast.reha.jugendamt@landratsamt-karlsruhe.de
Der Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen des Landkreises Karlsruhe ist Reimar Neumann. Er berät Politik und Verwaltung zu allen Fragen, die Menschen mit Behinderungen betreffen. Bei Beschwerden oder Hilfegesuche können sich Betroffene, Angehörige und Interessierte bei Inklusionsthemen an den Behindertenbeauftragten wenden. Weiterhin koordiniert Herr Neumann Netzwerk- und Austauschtreffen der kommunalen Behindertenbeauftragten im Landkreis Karlsruhe. In seiner Arbeit ist er unabhängig und nicht weisungsgebunden. Bei Planungen der Städte und Gemeinde, die Schnittstellen mit dem Bereich der Belange von Menschen mit Behinderungen haben, soll Herr Neumann rechtzeitig beteiligt werden. In seinen Aktivitäten geht er dem Ziel nach, die Inhalte der UN-Behindertenrechtskonvention umzusetzen. Haben Sie ein Anliegen oder möchten sich informieren, zögern Sie nicht, sich an Herrn Neumann zu wenden.
Landratsamt Karlsruhe
Herr Neumann
Beauftragter für die Belange von Menschen mit Behinderungen im Landkreis Karlsruhe
Wolfartsweierer Straße 5
76131 Karlsruhe
Tel: 0721 936 71 350
reimar.neumann@landratsamt-karlsruhe.de
Beauftragte der Gemeinde Pfinztal für Menschen mit Behinderung.
Angelika Landrieux ist Pfinztals neue Behindertenbeauftragte.
2015 hat die Gemeinde Pfinztal als eine der ersten Kommunen im Landkreis Karls-ruhe einen ehrenamtlichen Behindertenbeauftragten bestellt. Seit dem Frühjahr 2020 nimmt Angelika Landrieux diese Aufgabe wahr, nachdem sie von der Gemeinde in diese ehrenamtliche Tätigkeit berufen wurde.
Wir wollen Ihnen die neue Behindertenbeauftragte kurz vorstellen:
Frau Landrieux wohnt mit ihrer Familie in Berghausen, wo sie in mehreren Vereinen engagiert und am Gemeindeleben interessiert ist. Gesundheitliche Beschwerden führten bei ihr zu einer Einstufung als Schwerbehinderte und gleichzeitig zu regelmäßigen Kontakten mit anderen Betroffenen. Diese vielfältigen Erfahrungen mit behinderten und beeinträchtigten Menschen haben sie dazu bewogen, sich um die vakante Stelle des Behindertenbeauftragten zu bewerben. Ihre Motivation beschreibt sie mit folgenden Worten: „Menschen mit Beeinträchtigungen werden in unserer Gesellschaft oftmals noch ausgegrenzt und gehören nicht selbstverständlich dazu. Ich sehe als Behindertenbeauftragte eine wichtige soziale Aufgabe darin, den Menschen zu vermitteln, dass die Behinderten als selbstverständlicher Teil unserer Gesellschaft anerkannt werden. Ich will ihre Interessen ernst nehmen, sie gegenüber Politik, Verwaltung und Gesellschaft vertreten und nach Lösungen suchen. Die seit März 2009 auch in Deutschland geltende UN-Konvention ist dabei eine wichtige Grundlage. Ich freue mich auf die neue Aufgabe und ermutige diejenigen, die sich angesprochen fühlen, sich bitte zu melden.“
Falls Sie Anregungen haben oder Informationen wünschen wenden Sie sich gerne an Frau Landrieux. Die telefonischen Sprechzeiten sind mittwochs 18.00 bis 20.00 Uhr.
Menschen mit einer wesentlichen dauerhaften Behinderung können Eingliederungshilfe beantragen. Der Bezug von Eingliederungshilfe soll die Teilhabefähigkeit am gesellschaftlichen Leben erleichtern. Durch Geld- als auch Sachleistungen können folgende Unterstützungen gewährt werden:
- Hilfen zu einer angemessenen Schulbildung
- Heilpädagogische Hilfen für Kinder, die noch nicht zur Schule gehen
- Unterstützung in der Ausbildung und im Studium
- Hilfen für die Teilhabe am Arbeitsleben (z.B. in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen)
- Hilfen für die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft
Der Umfang der Leistungen ist von dem gesundheitlichen Zustand sowie persönlichen wirtschaftlichen Verhältnissen abhängig.
Landratsamt Karlsruhe
Amt für Versorgung und Rehabilitation
Wolfartsweierer Straße 5
76131 Karlsruhe
Tel: 0721 936 70110
posteingang@landratsamt-karlsruhe.de
Schwerbehinderte Menschen im Landkreis Karlsruhe ab 16 Jahren, die einen Schwerbehindertenausweis mit dem Merkzeichen „BI“ (blind) oder „aG“ (außergewöhnliche Gebehinderung) haben, können am Fahrdienst teilnehmen. Der Fahrdient soll die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ermöglichen. Er kann für Fahrten, die das alltägliche Leben betreffen, z.B. Termine bei Behörden, Einkaufsläden, Banken, genutzt werden. Möchten Sie Freizeiteinrichtungen oder Bekannte und Verwandte besuchen, können Sie ebenfalls den Fahrdienst beauftragen. Fahrten zu medizinischen und pflegerischen Einrichtungen sowie zur Schule, Ausbildungseinrichtung oder Arbeitsplatz können nicht übernommen werden. Jeder Person wird ein jährliches Budget zur Verfügung gestellt. Das Beförderungsunternehmen kann frei gewählt werden. Den Berechtigungsausweis zur Teilnahme am Fahrdienst erhalten Sie beim Amt für Versorgung und Rehabilitation.
Landratsamt Karlsruhe
Amt für Versorgung und Rehabilitation
Wolfartsweierer Straße 5
76131 Karlsruhe
Tel: 0721 936 70 730
posteingang@landratsamt-karlsruhe.de
Mehr Information
Sind Sie auf ebenerdige Zugänge angewiesen? Auf www.wheelmap.org erhalten Sie Informationen, welche Orte und Einrichtungen nicht rollstuhlgerecht, teilweise rollstuhlgerecht oder voll rollstuhlgerecht sind und ob diese geeignete Toiletten bereitstellen. Zu den verschiedenen Themenfeldern Einkaufen, Essen & Trinken, Verkehr, Freizeit, Hotels, Tourismus, Bildung, Behörden, Gesundheit, Geld, Sport und Toiletten können hierzu Informationen abgerufen werden. Die Orte werden über ein Ampelsystem bewertet. Wheelmap.org möchte somit einen Beitrag zu Teilhabechancen von Menschen mit eingeschränkter Mobilität leisten.
Blinde und hochgradig sehschwache Menschen können zum Ausgleich der durch die Blindheit bedingten Mehraufwendungen beim Amt für Versorgung und Rehabilitation Landesblindenhilfe beantragen. Das Landesblindengeld ist einkommensunabhängig. Erhalten Sie Leistungen der häuslichen Pflege aus der Pflegeversicherung oder sind vollstationär untergebracht, kann sich das Landesblindengeld verringern. Verfügen Sie nur über ein geringes Einkommen und Vermögen, kann ein ergänzender Anspruch nach § 72 SGB XII auf Blindenhilfe bestehen.
Amt für Versorgung und Rehabilitation
Wolfartsweierer Straße 5
76131 Karlsruhe
Tel: 0721 936 70110
versorgungsamt@landratsamt-karlsruhe.de
Das Martinshaus Berghausen, eine diakonische Einrichtung der Behindertenhilfe in der Trägerschaft des Badischen Landesvereins für Innere Mission, bietet 126 Menschen mit einer geistigen und/oder seelischen Behinderung ein Zuhause, Pflege, Förderung und Betreuung. Die Bewohner/innen leben in Wohngruppen im Martinshaus, in zwei Außenwohngruppen in Karlsruhe und in der ausgelagerten Wohngruppe Erle in Bretten. Das Angebot des ambulant begleitenden Wohnens und das begleitete Wohnen in Familien werden als alternative Wohn- und Lebensform angeboten.
Für die Bewohner/innen die nicht in eine Werkstatt für Menschen mit Behinderung gehen können, bietet das Martinshaus Beschäftigungsmöglichkeiten in der Tagesgruppe und in den Regiebetrieben (Wäscherei, Hausmeisterei und Hauswirtschaft) an. Nachmittags werden gruppenübergreifende Angebote im Haus wie z.B. Sport, Lese- und Schreibkurs, ein Malatelier, Theater- und Musikgruppe, heilpädagogisches Reiten und eine Bibliothek von einzelnen Bewohner/innen genutzt. Bei Projekten wird auch z.B. mit Kindergärten oder Konfirmanden zusammengearbeitet. Zum Martinhaus gehört ein großzügiges Gelände mit Sportmöglichkeiten, Grillplatz und Platz für Veranstaltungen. Die Bewohner/innen können somit sowohl die Natur um das Martinhaus genießen, als auch, dank der zentralen Lage, ihre Besorgungen im Dorf machen. Durch die gute Anbindung an die Stadtbahn können Unternehmungen und Veranstaltungen außerhalb von Berghausen wahrgenommen werden und die Bewohner/innen sind für Angehörige und Freunde gut zu erreichen.
Im Martinshaus finden regelmäßig Feste, wie das Sommerfest oder die Martin-haustage statt, bei denen die Begegnung im Hause und der gegenseitige Austausch mit der Öffentlichkeit gelebt wird.
Regelmäßig findet ein Abendmahl-Gottesdienst statt, der von einer Wohngruppe zusammen mit dem Ortspfarrer und einer Gruppe aus der Gemeinde gestaltet wird. Natürlich besuchen die Bewohne/innen auch gerne andere Feste in Pfinztal.
Eine Besonderheit im Martinhaus ist der Snoezelen (sprich „snuselen“) –Raum. Der „Wohlfühlraum“ ist mit Lichteffekten, Farben, Klängen, Tüchern und einem Musik-Wasserbett auf eine intensive Sinneserfahrung ausgerichtet. Auf dem Musik-Wasserbett kann man die Musik körperlich spüren. Der Raum stellt eine Erlebnis- und Entspannungsmöglichkeit für Menschen mit Behinderung dar, da es hier nicht um Anforderungen, sondern um das pure Genießen und auf sich wirken lassen geht. Die Individualität des einzelnen Menschen ist nicht nur im Snoezelen-Raum vorrangig, sondern spiegelt sich auch im Alltag wieder.
Martinshaus Berghausen
Karlsruher Str. 37
76327 Pfinztal
Tel: 0721 94 66 40
gesamtleitung@martinshaus.de
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An die Ansprechstelle für Rehabilitation und Teilhabe – Soziales Entschädigungsrecht und Kriegsopferfürsorge – können sich Menschen wenden, die
- eine als Opfer des Zweiten Weltkriegs gesundheitliche Schädigung erlitten haben,
- Opfer einer Gewalttat wurden und dadurch eine gesundheitliche Schädigung erlitten haben,
- durch eine vorgeschriebene oder öffentlich empfohlene Impfung geschädigt wurden,
- Zivildienstleistende, die bei der Ausübung ihrer Pflichten gesundheitliche Schäden erlitten haben,
- in der ehemaligen DDR durch staatliche Handlungen eine gesundheitliche Schädigung erlitten haben.
Personen, die mit einer Behinderung leben oder von Behinderung bedroht sind, erhalten im Amt für Versorgung und Rehabilitation Beratung zum Umfang und Antragstellung von Leistungen für Teilhabe.
Amt für Versorgung und Rehabilitation
Soziales Entschädigungsrecht und Kriegsopferfürsorge
Wolfartsweierer Straße 5
76131 Karlsruhe
Tel: 0721 936 70 110
ser@landratsamt-karlsruhe.de
Zur Webseite
Beratungsstellen für Menschen mit Behinderung
Menschen mit Behinderungen und deren Angehörigen können sich im Landkreis Karlsruhe an verschiedene Anlaufstellen wenden. Informieren Sie sich unter den nachfolgenden Punkten, welche Beratungsstelle zu Ihrem Anliegen passt. Fehlt Ihnen ein Angebot, wenden Sie sich gerne an die Behindertenbeauftragte der Gemeinde Pfinztal unter behindertenbeauftragte@pfinztal.de.
Die Beratungsstelle von Autismus e.V. bietet verschiedene Angebote an, um Menschen mit einer Autismus-Spektrum-Störung die gesellschaftliche Teilhabe zu erleichtern. In der Beratungsstelle erhalten Autisten und Eltern autistischer Kinder Unterstützung zu folgenden Themen:
- Informationen über Diagnose und Diagnosefindung
- Beantragung von Förder- und Therapiemöglichkeiten
- Beantragung eines Schwerbehindertenausweises
- Anerkennung einer wesentlichen Behinderung
- Informationen über Unterstützungsmöglichkeiten am Arbeitsplatz, in der Schule und im Kindergarten
- Pflegeversicherung und Pflegegrad
- Netzwerkarbeit
Weitere Informationen erhalten Sie unter autismus-karlsruhe.de.
Autismus Karlsruhe e.V.
Durmersheimer Straße 83
76185 Karlsruhe
Tel: 0721 5695880
beratungsstelle@autismus-karlsruhe.de
Ehrenamtliche des Blickpunkts Auge vom Badischen Blinden- und Sehbehindertenvereins bieten Rat und Hilfe bei Sehverlust. Das Angebot richtet sich an Menschen mit Sehbeeinträchtigungen oder drohendem Sehverlust und deren Angehörige. Die Beratungstermine finden in der Initiative für Senioren Arche NOAH e. V. statt. Es wird um telefonische Voranmeldung gebeten.
Blickpunkt Auge
Philippstraße 8
76185 Karlsruhe
Tel: 07248 57 24
i.stumpp@blickpunkt-auge.de
Mit dem Verständnis, dass Menschen mit Behinderungen dazugehören und uneingeschränkten Zugang zu allen gesellschaftlichen Bereichen haben, bietet der EFI – Eltern und Freunde für Inklusion e.V. zahlreiche Angebote an. Darunter gehören unter anderem:
- EFI minis
- EFI Elternlotsen
- EFI Beschulungsbörse
- EFI Ausgehtreff
- EFI tanzt!
- EFI Theater
- EFI Sommerfreizeit
Weitere Informationen und Angebote erhalten Sie direkt bei EFI – Eltern und Freunde für Inklusion e.V.
Eltern und Freunde für Inklusion e.V. Karlsruhe
c/o Andrea Ebers
Goethestraße 24d
76316 Malsch
kontakt@efi-ka.de
Die Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) bietet kostenlose Beratung und Unterstützung für Menschen mit Behinderungen und deren Angehörigen. Haben Sie Fragen oder möchten sich zur medizinischen Rehabilitation, Teilhabe am Arbeitsleben, Bildung und Gesellschaft informieren? Dann wenden Sie sich bitte an die Mitarbeiterinnen der EUTB.
Paritätische Sozialdienste
Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB)
Hardtwaldzentrum
Kanalweg 40/42
76149 Karlsruhe
Tel: 0721 9123066
eutb@paritaet-ka.de
LV für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung BW e.V.
Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB)
Fasanenstraße 10
76131 Karlsruhe
Tel: 0721 12083499
eutb-karlsruhe@lvkm-bw.de
Weitere Informationen unter:
Das Gehörlosenzentrum des Stadt- und Kreisverband der Hörgeschädigten Karlsruhe e.V. ist eine Anlaufstelle für Menschen mit Hörbehinderung. Im Gehörlosenzentrum finden unter anderem regelmäßige Sozialberatungen für Hörgeschädigte durch die Diakonie Landkreis Karlsruhe statt. Die Beratungen umfassen unter anderem folgende Themen:
- Fragen zur Hörschädigung
- Fragen zu technischen Hilfsmitteln und deren Beantragung
- Fragen zu Ämtern und Behörden
- Fragen zu Unterkunft und Wohnung
- Vermittlung und Organisation von Gebärdensprachdolmetschern
- Beantragung von Sozialleistungen
- sozialen Notlagen
- Behördengänge
- persönlichen Lebenskrisen
Für weitere Angebote informieren Sie sich bitte direkt beim Gehörlosenzentrum Karlsruhe.
Gehörlosenzentrum Karlsruhe
Im Jagdgrund 8
76189 Karlsruhe
Tel: 0721 579593
gvka@gmx.de
Zur Webseite
Sozialberatung für Hörgeschädigte
Diakonisches Werk
Tel: 07251 91500
michaela.schiller@diakonie-laka.de
Mehr Information
Die Lebenshilfe Karlsruhe, Ettlingen und Umgebung e.V. bietet verschiedene Angebote für Kinder und Jugendliche sowie Erwachsene mit einer geistigen oder mehrfachen Behinderung an. Die Beratungen umfassen unter anderem folgende Themen:
Familienberatung – Kindheit und Jugend
- Hilfestellung bei den Herausforderungen der besonderen Familiensituation
- Lotsendienst bei der Orientierung im Hilfesystem
- Unterstützung bei der Bildung von Familien-Netzwerken
- Beratung zu Diagnostik und Fördermöglichkeiten, finanziellen und sozialrechtlichen Fragen, Angeboten im Hilfesystem, Kindertagesbetreuung und Schule sowie Entlastungsmöglichkeiten
- Beratung von werdenden Eltern
- Gruppenangebote
- Informationsveranstaltungen
KOMPASS – Erwachsene
- Pflegeversicherung (z.B. Pflegegrad, Entlastungsbetrag, Überprüfung durch den MDK)
- Eingliederungshilfe (z.B. Fahrtkosten, persönliches Budget)
- Grundsicherung (z.B. Voraussetzungen, Beantragung, Vermögensgrenze)
- Hilfsmittel (z.B. Kommunikationshilfe, Blindentraining, Beantragung von Hilfsmitteln)
- Freizeitgestaltung (z.B. Angebote für Menschen mit Behinderung, Assistenz, Fahrdienst)
- Fragen der Zukunftsplanung (z.B. Selbstständigkeit, Wohnbegleitung)
Die Beratungen sind kostenfrei und vertraulich.
Darüber hinaus wird ein umfangreiches Programm zu Bildungs-, Kreativ und Freizeitangeboten erarbeitet, bei denen Menschen mit und ohne Behinderung zusammenkommen können. Nähere Informationen erhalten Sie bei der Lebenshilfe Karlsruhe.
Lebenshilfe Karlsruhe
Lebenshilfe-Haus
Steinhäuserstr. 18c
76135 Karlsruhe
Tel: 0721 83 16 12 0
beratung@lebenshilfe-karlsruhe.de
Zur Website
Die Interdisziplinäre Frühförderstelle Karlsruhe in Trägerschaft der Reha-Südwest für Behinderte gGmbH bietet verschiedene Angebote für Kinder bis zum Vorschulalter mit Entwicklungsrisiken oder Entwicklungsrückstände. Diagnostik, Therapie und Beratung erhalten Sie insbesondere zu folgenden Bereichen:
- Ergotherapie
- Logopädie
- Krankengymnastik
- Heilpädagogik
- Sozialarbeit
- Psychologie
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die Interdisziplinäre Frühförderstelle.
Interdisziplinäre Frühförderstelle
Fasanenstraße 14
76131 Karlsruhe
Tel: 0721 932000
iff.karlsruhe@reha-suedwest.de